KITAs... es fehlt Personal und Raum...

können .. müssen wir nicht auch Übergangslösungen anstreben?
Lesen SIE bitte unseren Antrag - gemeinsam mit Herrn Priessnitz, FW

Frau Oberbürgermeisterin                                                                      Neu-Ulm,23.10.23
Katrin Albsteiger
Rathaus

Betrifft: Kinderbetreuung,  u.a. KiGa Bärenhöhle
 

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

im Namen der FDP-Gruppe und des Stadtrats Roland Prießnitz stellen wir folgende Anfrage!
Anfrage:

• Darstellung … der personellen Situation (2023)  in der Kita Bärenhöhle,
  weitere Entwicklung der Zahlen bzgl. des  betreuenden Personals (Gesamtstadt)
• … der Erfüllung des rechtlichen Anspruchs auf einen KITA-KIGR-Platzes
• Darstellung der Möglichkeit
  …  der raschen Entlastung (auch anderer Kitas) durch Verwaltungskräfte,damit die Erzieherinnen in ihrem Bereich arbeiten können.. mit den Kindern!
  diese Antwort erfolgt sicher mit der Anfrage einer anderen Gruppierung
• … der (lokalen) Einbindung der Eltern in die tägliche (Betreuungs) – Arbeit
  z..B: Frühstunden.. Nachmittagsstunden unter „Anleitung“ einer geprüften
  Erzieherin? / Möglichkeiten der Randzeitenbetreuung auch über Eltern 
• Wenn nötig ..  Vereinsgründung mit / durch die Stadt um dies zu ermöglichen?
  Zurverfügungstellung von Räumen für Elterngruppen ..
• … der Reaktivierung von älteren MitarbeiterInnen auch stundenweise …
• … ob inzwischen Tagespflegepersonen und / oder FSJ MitarbeiterInnen in den Randbereichen eingesetzt werden?
  auch diese Antwort erfolgt sicherlich mit der Beantwortung .. s.o. 
• Darstellung des Bedarfs und Mangels einer ganztägigen Betreuung in jedem größeren Stadtteil und wenn nötig Darstellung der Möglichkeiten zumindest  in 1-2 Kitas / größerem Stadtteil ganztägige Betreuung zu ermöglichen, auch wenn dies Umwege für die Eltern bedeutet
   

Begründung:

Erneut hören wir, dass u.a. in der Kita Bärenhöhle in diesem Jahr Stunden der Betreuung weggefallen sind, eine hohe Zahl der Erzieherinnen gekündigt hat und
Eltern teilweise ihrer beruflichen Aufgabe und damit aber auch der finanziellen Sicherheit ihrer Familie nicht nachkommen können!

Dies im Wissen,
dass nur Bildung / soziale Betreuung den sozialen Frieden auch in unserer Stadt sichert und den Boden für wirtschaftliche Stabilität schafft!

Dazu bedarf es der sozialen Förderung und Betreuung aber eben auch absoluter Wertschätzung und Förderung des Personals und der sich einbringenden Eltern.
Daher hat dieses Thema für uns 1. Priorität!

Neu-Ulm hat schon viel gemacht, erreicht, aber – es genügt sichtbar noch nicht.
Wir gehen davon aus, dass bestmögliche Förderung, Fortbildungsmöglichkeiten und Bezahlung des Personals (s. Vorlage  vom 19.7.23 im FIB) stattfindet.
Die Stellung von Wohnraum für eine bestimmte Zeit (z.B. 1 Jahr) wurde ja vom Rat abgelehnt. Wir stehen dazu.

Im Wissen, dass der Personalmangel noch Jahre dauern wird suchen wir nach Möglickeiten
diesen Zeitraum zu überbrücken und möglichst viele Kindern ein sichere Betreuung und Förderung anzubieten.           

Der weitere Ausbau der KITAs in unserer Stadt wird sicherlich von der Verwaltung
im Rahmen des Schulentwicklungsplans dargestellt.

All das um Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen,
all das im Rahmen dessen, dass wir eine familienfreundliche Stadt sein wollen! 

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

wir wissen um die Arbeitsbelastung der Verwaltung.
Gern können wir daher in einem ersten Gespräch mit dem Fachbereich oben genannte Punkte besprechen, ohne dass es zu einer schrifltichen Ausarbeitung kommt.