Batteriezellenproduktion in Ulm... es kann klappen..

Stuttgart. Die Pläne der Landesregierung, ein Forschungsprojekt zu Batteriezellen nach Ulm zu holen, werden konkreter. Der Finanzausschuss des Landtags soll in einer Sondersitzung am Donnerstag eine Ausgabeermächtigung über 185 Millionen Euro erteilen. Die Zustimmung gilt als ­sicher. Sie ist die nötige Grundlage, damit das Land eine Bewerbung von Wissenschaftlern um die vom Bund in Aussicht gestellte 500 Millionen Euro schwere Förderung einer Forschungsfabrik zur Fertigung von Batteriezellen finanziell unterfüttern kann.

Antragsteller sind, wie berichtet, das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung in Ulm und das Karlsruher Institut für Technologie. Grün-Schwarz stellt Geld und ein landeseigenes Grundstück in Ulm für das Gebäude in Aussicht.

„Wir sehen in dem Vorhaben eine hervorragende Chance, um den Weg zu einer großskaligen industriellen Batteriezellenfertigung in Baden-Württemberg aus deutscher Produktion zu ebnen“, schrieb Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) der Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne). Falls nötig und der Landtag zustimme, wolle man auch noch mehr als die 185 Millionen zur Verfügung stellen. hab