Neu-Ulm: Wir benötigen mehr sozial gebundenen Wohnraum

30. Januar 2019

Lesen SIE bitte unseren Antrag!

FDP-Neu-Ulm Fraktion

im Stadtrat Neu-Ulm

Dr. Alf Schömig           Christa Wanke          

Arthur-Benz-Straße 9   Schillerstraße 35      

89231 Neu-Ulm            89231 Neu-Ulm 

 

 

 

 

Herrn                                                                                     Neu-Ulm,  26 .01.19

Oberbürgermeister Noerenberg

Rathaus Neu-Ulm

 

 

Betrifft: Anteil von sozialgebundenem Wohnraum bei neuen Baugebieten

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Noerenberg,

 

im Namen der gesamten Fraktion stellen wir folgenden Antrag:

Antrag:
Der verpflichtende Anteil sozialgebundenen Wohnraums  bei Baugebieten, welche von der Stadt verkauft werden, wird ab dem 1.7.19 von 20 % auf 30 % erhöht.
Dies gilt für Planungen ab 25 Wohnungen.
Die Verwaltung prüft,
- ob die 30 % im Bereich der Wohnungsanzahl oder des Wohnraums (qm) gelten soll.
- ob auch Baugebiete ab 10 Wohnungen in Frage kommen.

 

Begründung:
Neu-Ulm wächst. Neue Wohnungen werden u.a.von der Stadt und ihrer Wohnungsbaugesellschaft, der NUWOG, gebaut.
Diese allein aber können den benötigten Wohnraum nicht bereitstellen. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für untere und mittlere Einkommensschichten ist weiterhin sehr groß.
Herr Oberbürgermeister Noerenberg sprach beim Treffen der Diakonie zum Thema Obdachlosigkeit am 25.1.19 von der Notwendigkeit, aufgrund des Wachstums unserer Stadt, bis zu 400 WE / Jahr für die wachsende Gesamtbevölkerung in Neu-Ulm zu erstellen.
Etwa 100 sozialgebundeneWE können NUWOG und Stadt dazu maximal beitragen.
Wir benötigen für günstigen, preiswerten Wohnraum weitere, private Investoren.
Erst vor kurzem konnten wir in diesem Sinn in der örtlichen Presse über den Bau günstiger Wohnungen in Obergeschossen über den Einkaufsmärkten von Lidl und Aldi lesen.

 

 

Mit freundlichen Grüßen
Die FDP Stadtratsfraktion

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