Neu-Ulm: Chroniken der Stadtteile..

06. Februar 2019

Die Chronik für Finningen ist fertig.. für Offenhausen in Arbeit..
Lesen SIE bitte die SWP..

Ulm und Neu-Ulm

Interesse an Finninger Chronik groß

Publikation Zur Buchvorstellung über die Ortsgeschichte kommen hunderte Bürger in die Gemeinschaftshalle.


Neu-Ulm. Nur noch Stehplätze gab es am Samstagabend in der Finninger Gemeinschaftshalle, so viele Bürger waren zur Vorstellung ihrer Ortschronik gekommen. Kein Wunder: Sei die Chronik doch eine echte Gemeinschaftsarbeit, wie OB Gerold Noerenberg sagte: „Der ganze Ort hat in privaten Fotobeständen gestöbert.“ Dabei seien sicher „viele kollektive Erinnerungen wachgerufen worden.“ Das Gelingen des Buches sei „von vielen getragen“, sagte Noerenberg


Zwei Jahre lang haben die Historiker Gisela Drossbach und Eberhard Merk mit lokalen Autoren wie Friederike Alt an der Chronik über den Ort gearbeitet. Im Neu-Ulmer Archiv unter Leitung von Larissa Ramscheid liefen die Fäden zusammen. Bei der Recherche sei „bisher unbekanntes Quellenmaterial erhoben worden“, sagte Drossbach. Das Werk sei eine „wahre Chronik“, da die Jahrhunderte alte Geschichte nicht anhand einzelner Episoden, sondern chronologisch aufbereitet sei. Die ersten Exemplare des Buchs gingen noch am Abend in der Halle über den Ladentisch.⇥⇥Sonja Fiedler-Tresp


Info Die Finninger Chronik kann bei den Gasthöfen Hirsch und Kreuz in Finningen erworben werden.

 

Ulm und Neu-Ulm

Ortsschrift

auf Kurs

Stadtteil 2020 soll auch Offenhausen endlich seine eigene Chronik erhalten.


Neu-Ulm. Was lange währt, soll endlich gut werden: Läuft alles nach Plan, wird die Chronik für Offenhausen im Sommer 2020 veröffentlicht. Das hat Larissa Ramscheid, Leiterin des Stadtarchivs, im Ausschuss für Bildung und Kultur berichtet. Nach dem Tod eines der Autoren im vergangenen Jahr hatte sich die Herausgabe der Schrift verzögert.


In den vergangenen Monaten hat das Stadtarchiv die Qualität der bisher entstanden Texte untersucht und festgestellt: Sie entsprechen nicht durchgängig der gewünschten Qualität. Diese Auffassung teilte auch Historiker Eberhard Merk, den Ramscheid zur Begutachtung hinzugezogen hatte. Er wurde mit einer Neuaufstellung des Textes beauftragt.


Stadträtin Christa Wanke (FDP) wies darauf hin, dass damit der vorletzte Neu-Ulmer Ortsteil seine Chronik erhalte – es fehle nur noch Schwaighofen. „Wir hoffen, dass nichts mehr dazwischen kommt.“ Ramscheid versicherte: „Es ist mir sehr daran gelegen, dass das zu einem guten Ende geführt wird.“⇥cl

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